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Dass der Stramme Max und seine Bande es nicht bei der Drohung beließen, wenn sie an einer Tür klingelten und Süßigkeiten forderten, verstand sich da von selbst. Wenn jemand zu wenig gab oder gar die Stirn besaß, den Strammen Max ohne Gabe wegzuschicken, dann flogen nicht nur Eier, die die Bande früh genug den Eltern abschwatzte, um sie bis Halloween so richtig schön faul werden zu lassen, da fiel dann auch schon mal ein Blumentopf vom Fenstersims oder einer aus unabsichtlich in die Hecke, so dass die Sträucher unrettbar abgeknickt wurden. Das waren keine Streiche mehr, sondern Sachbeschädigung, aber die der Bande absichtlich Eltern des Strammen Max aufnahmen sich von nichts etwas an, und die Bande war geschickt genug,in einen unbeobachteten Moment zu warten, ehe sie irgendwelchen Schaden anrichtete, der anders als die Eier nicht vom nächsten Regen weggewaschen wurde.

Es grenzte an ein Wunder, dass die Bande unter diesen Umständen überhaupt noch irgendwo Süßigkeiten bekam, aber einige schienen wohl lieber ein paar Tafeln Schokolade oder eine Tüte Bonbons herauszurücken, statt sich mit den Folgen herumzuschlagen, wenn sie dem Strammen Max nichts gaben. Bei Yuna zu Hause war dagegen schon seit seinem ersten Besuch klar, dass die Bande nichts bekommen würde, und Yunas Vater, mit einem Meter und fünfundachtzig Zentimetern Größe und kräftiger Statur eine durchaus Respekt einflößende Gestalt, baute sich vor der Tür auf, bis der Stramme Max und seine Freunde abgezogen waren.

Danke fürs Lesen,falls ihr etwas habt oder Kritik habt bitte dann in die Kommis schreiben,danke😊

Eine kleine Horror StoryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt