Chapter 65

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...Someone like you...

,,Könnte uns jetzt vielleicht mal jemand erklären was hier überhaupt los ist? Zayn?" fragte El aufgeregt.

,,Ich hab scheiße gebaut." Sagte Zayn leise und senkte seinen Kopf. Ein verächtendes schnauben kam aus meinem Mund. Mehr als scheisse, mein Freund!

,,Was hast du bitte gemacht?" Liam schaute Zayn fragend an.

,,Er hat mit meiner Freundin gevögelt und Chelsea hat die beiden erwischt. Aber die beiden waren ja so vertieft in ihre vögelei das die das gar nich mitbekommen haben, bis Harry dazu kam." die Worte sprudelten nur so aus Niall heraus der mit samt seinen Sachen wieder im Wohnzimmer stand. Betroffene und wütende Gesichter, egal wo ich hinsah. Lisa die grinsend in der Ecke saß und auf ihrem Kaugummi kaute versuchte mich anscheinend zu provozieren, doch auf ihr Niveau ließ ich mich ganz sicher nicht herab.

,,Du hast was? Ist das dein Ernst Zayn? Die ganze Zeit jammerst du uns die Ohren voll, ganz besonders Niall. Tag ein tag aus, dein Geheule wegen Chelsea und deiner Tochter und dann vögelst du einfach mal Lisa?"regte sich Louis auf.

,,Es tut mir leid." war alles was Zayn sagte, doch keiner hier im Raum kaufte es ihm ab. Hätte er mich wirklich geliebt, dann wäre das niemals passiert.

,,Spars dir. Das schlimme ist ja, dass ich genau wusste das Lisa eine Schlampe ist und sie mich früher oder später wieder betrügen wird, aber du? Von dir hätte ich das niemals erwartet, wirklich nie." Die Enttäuschung in Niall's Stimme war kaum zu überhören.

,,Was erwartest du Niall? Er hat es ja schonmal getan." mischte Harry sich ein. Das war dann auch der Moment, indem Zayn endlich einmal etwas dazu sagte.

,,Halt deine verdammte Fresse, Styles. Du bist auch kein Unschuldslamm. Du hast damals nicht nur Lisa geknallt. Ich hab all die Jahre meinen Mund gehalten, aber jetzt reicht es mir. Pack dir verdammt nochmal an deine eigene Nase, bevor du andere verurteilst." zischte er wütend. Seine Nasenflügel hoben sich auf und ab, ich wusste genau das er kurz vor einem richtigen Ausraster stand. Aber moment mal?

,,Was hast du da gerade gesagt? Wen hat er denn bitte noch geknallt?" fragte ich sichtlich verwirrt.

,,Ach das interessiert dich wieder, huuh? Ich wusste doch, das du immer noch was von ihm willst." knurrte Zayn.

,,Spinnst du? Ich will nichts mehr von Harry. Aber natürlich interessiert es mich, wenn es darum geht als Harry und ich zusammen waren." meine Stimme hob sich enorm. Ich hatte absolut keine Lust mehr mich zu beherrschen, mir stand es bis oben.

,,Das kann Harry dir schön alleine erklären. Ich kann dir und Niall nur zu meinem Teil sagen, dass es mir leid tut. Ich weiß es war falsch und ich weiß auch, dass es unverzeihlich ist." waren seine letzten Worte, als er schließlich die Villa verließ und uns alle zurückließ. Mir standen die Tränen schon in den Augen, doch ich zwang mich dazu sie zu unterdrücken. Niall streichelte von hinten über meinen Rücken, was mich beruhigte. Er hatte schon immer diese beruhigende Wirkung auf mich. Er war wie der Bruder den ich nie hatte.

,,Willst du gehen?" flüsterte er mir ins Ohr. Ich nickte nur und ging gefolgt von Niall zur Türe.

,,Ich fass es einfach nicht. Womit hab ich das alles verdient? Erst Harry und dann Zayn?" schluchzte ich, als wir endlich im Auto saßen.

,,Ich weiß es nicht Engel. Ich weiß selber nicht mehr was hier los ist,seit wir damals zu X factor gegangen sind, hat sich alles verändert. Manchmal glaube selbst ich, dass es damals unser größter Fehler war. Ich vermisse die alte Zeit, doch so wie es aussieht wird es nie wieder so werden wie es mal war." nialls Worte trafen mich mitten ins Herz, denn er hatte Recht. Es war verdammt nochmal die Wahrheit.

Nachdem wir bei mir zuhause angekommen waren, hatte ich Shelly meine Tochter abgenommen und sie war zurück zu Harry und den anderen gefahren. Ich hatte Zaynia gerade ins Bett gebracht, als es an der Haustür klingelte.

,,Niall? Kannst du bitte aufmachen?" rief ich nach unten, doch es kam keine Reaktion. Der war bestimmt nach Nandos gefahren um sich was zu essen zu holen. Also stiefelte ich leise die Treppen runter und öffnete die Tür. Als ich sah wer dort stand, hätte ich sie am liebsten gleich wieder zugeknallt. Dort stand kein geringerer als Zayn. Der hatte Mut sich ernsthaft hier blicken zu lassen.

,,Was willst du hier?" zischte ich ihn an.

,,Ich muss mit dir reden. Darf ich bitte reinkommen?" fragte er höflich. Ich nickte und ging zur Seite, sodass er Problemlos eintreten konnte. Er lief direkt ins Wohnzimmer und setzte sich auf die Couch.

,,Also was gibts?" fragte ich kalt.

,,Es tut mir leid okay? Es tut mir leid, dass ich so ein idiot war. Ich wünschte ich könnte, das alles rückgängig machen, aber wir wissen beide das dies unmöglich ist. Chelsea, ich wollte dir niemals weh tun, wirklich nie aber ich habe es getan. Du musst mir nicht glauben, dass es mir leid tut aber eins musst du mir einfach glauben. Ich habe dich immer geliebt und das tue ich auch bis heute." seine Worte waren ehrlich. Ich kannte Zayn lange genug um zu wissen, wann er lügt. In seinen augen konnte ich den ganzen Schmerz erkennen. Doch es war leider zu spät.

,,Ich glaube dir Zayn, aber fakt ist einfach das schon viel zu viel zwischen uns vorgefallen ist. Viel zu viel ist bereits schief gelaufen. Würden wir es nochmal miteinander versuchen, wäre es wie ein Buch nochmal zu lesen obwohl man das Ende schon kennt. Es macht einfach keinen Sinn mehr, egal wie sehr wir uns auch anstrengen würden." sagte ich traurig.

,,Aber wir lieben uns Chelsea, das ist grund genug." flehte er.

,,Manchmal reicht Liebe, aber einfach nicht aus." die Worte kamen so gefühlskalt über meine Lippen, dass ich schon selbst erschrak.

,,Und unsere Tochter? Ist das kein Grund?" seine Fragen wurden immer verzweifelter.

,,Ein kind verbindet, aber es hält nicht zusammen, was längst kaputt ist." die ganzen Gegen antworten kamen einfach so aus meinem mund ohne das ich überhaupt etwas dagegen tun konnte.

,,Bitte chelsea, vergib mir noch einmal." zayn weinte. Er weinte wie ein kleines kind, doch es ließ mich kalt. Zumindestens tat ich so.

,,Ich kann nicht. Es tut mir leid zayn, aber es gibt kein zurück mehr. Du kannst deine Tochter sehen wann du möchtest, aber das mit uns ist vorbei. Endgültig!" sagte ich entschlossen.

,,Ist das dein letztes wort?" fragte er voller Hoffnung. Ich nickte und daraufhin verließ er wutentbrannt mein Haus. Erst als er verschwunden war, ließ ich meinen tränen freien lauf. Es tat so weh, dass alles zu beenden doch ich wusste, das es die richtige Entscheidung war. Auch wenn ich mir sicher war, dass ich es eines Tages bereuen werde.
Weinend schlief ich letzendlich auf der Couch ein.

Am nächsten Morgen wachte ich in meinem Bett auf. Wie ich dort hingekommen war, war nicht schwer zu erraten, denn Niall lag neben mir und schlief wie ein Baby. Leise stand ich auf und zog mir etwas frisches an. Zaynia brabbelte bereits in ihrem Bettchen vor sich hin. Ich ging schnell in die Küche um ihr, ihr Fläschchen fertig zu machen. Nachdem ich das erledigt hatte, fütterte ich meinen Engel. Es war bereits 10 uhr und ich musste noch einiges erledigen, also zog ich die kleine an und packte noch ein paar utensilien ein. Niall ließ ich schlafen.

Als erstes fuhr ich mit Zaynia zum kinderarzt, sie hatte ihre U- untersuchung. Diese verlief super, meine kleine war altersgerecht entwickelt, also alles perfekt. Als nächstes fuhren wir in die Stadt, ich musste für uns beide neue Anziehsachen kaufen. Außerdem musste ich ins reisebüro, ich wollte in den Sommertagen für 2 Wochen mit Niall, Shelly und Zaynia in den urlaub fliegen. Naja was heißt Urlaub, ich wollte nach LA zu Greg. Also buchte ich die Tickets für uns ohne das die beiden etwas davon wussten. Von Liam hatte ich vorher erfahren, wann die Jungs Urlaub hatten.

Am nachmittag kam ich endlich wieder Zuhause an, doch da erwartete mich ein riesiger Streit.

More than this 2 | Harry &' Zayn FF | *End*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt