[E] Fantasien

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Ich nehme die Umhängetasche und einen Schirm und trete vor die Tür. Es regnet immer noch und sofort spüre ich die Kälte an meinen Beinen. Schnell gehe ich zu dem Uber, das gerade angehalten hat, steige ein und nenne Marcos Adresse. Ich bemühe mich, meinen Mantel so festzuhalten, dass er nicht zu viel Haut entblößt und plötzlich fühlt sich die ganze Aktion nach einer ziemlich dummen Idee an. Der Fahrer versucht sich in Smalltalk und die Realität ist viel zu präsent, um mich wirklich sexy zu fühlen.

Beim Aussteigen bemerke ich, dass es nur noch leicht regnet und so verzichte ich für die paar Schritte zu Marcos Haustüre auf den Schirm. Bevor ich klingle, bleibe ich ein paar Atemzüge lang stehen, konzentriere mich auf das, was gleich passieren soll und versuche, wieder in meine Rolle als sexy Verführung zu finden. Dann drücke ich die Klingel, Marco öffnet, bleibt aber in der Tür stehen und lächelt. "Na, willst du reinkommen?"

Ich nicke. Deshalb bin ich ja da. Doch mir ist klar, dass er Spielchen spielen will. Also schaue ich ihm in die Augen. "Ja, Sir."

"Nenn mir einen Grund, warum ich dich reinlassen sollte."

Nun bin ich es, die lächelt. Ich gebe ihm meinen Schirm und meine Tasche in die Hand und fange, ohne den Augenkontakt abzubrechen an, die Knöpfe meines Mantels zu öffnen. Marco hält meinem Blick stand bis ich alle Knöpfe geöffnet habe. Als ich den Mantel selbst öffne, schaut er an meinem Körper herab und mich dann wieder an.

Ich frage ihn unschuldig: "reicht das als Grund?" doch bevor ich ausgesprochen habe, zieht er mich schon ins Haus und schließt die Tür. Ich muss lächeln. Schön, wie einfach er sich manipulieren lässt.

Ungeachtet der Kälte ziehe ich den Mantel aus, gebe ihn Marco und gehe mit langsamen Schritten in Richtung Treppe. Den Gedanken an große Fenster, helles Licht im Haus und Nachbarn verdränge ich. Ich höre, wie Marco den Mantel aufhängt, meinen Schirm und meine Tasche ablegt und mir dann folgt. Am oberen Ende der Treppe angekommen, spüre ich Marcos warme Hände auf meiner Hüfte. Er dirigiert mich in das 'Spielzimmer' und ich sehe Seile, die Gerte, den Flogger, den Rohrstock, sowie eine Art Schal dort liegen.

Ich bleibe in der Mitte des Raumes stehen und widerstehe dem Drang, irgendetwas zu tun, um die Kälte zu vertreiben.

Marco kommt zu mir, lässt eine Hand über meine Hüfte und meine Taille gleiten und nimmt dann das Seil. Während er es langsam entpackt, fragt er mich: "Du bist einfach so, fast nackt, mit einem Fremden im Auto gefahren?"

"Ja. Aber natürlich nur für dich. Hat ja gewirkt." ich kann mein Lächeln über meinen Triumph nicht unterdrücken.

Marco nimmt meine Handgelenke und umwickelt sie mit dem Seil. "Nur für mich? Na dann will ich mich natürlich bedanken." Er zieht das Seil mit einem Knoten fest und hält dann meine Hände über meinen Kopf, um sie mit einer Schlaufe an dem Deckenhaken zu befestigen. Er streicht wieder mit seiner Hand über meinen Körper. "Du bist ganz kalt. Soll ich dir helfen, wieder warm zu werden." Er nimmt die Gerte in die Hand und streicht jetzt damit über meine Brüste.

Eine warme Decke und ein Tee wären mir lieber. Aber das habe ich mir wohl selbst eingebrockt. "Ja, bitte, Sir."

Auf Marcos Gesicht breitet sich das mit inzwischen wohlbekannte, hinterhältige Lächeln aus. Dann platziert er den ersten, leichten Schlag auf meiner linken Brust. Einige weitere Schläge auf meine Brüste folgen und tatsächlich werden die Stellen, die Marco bearbeitet, warm und auch mein restlicher Körper scheint sich durch die Erregung wieder aufzuwärmen.

Dann taucht er die Gerte gegen den Flogger und wendet sich meinem Arsch zu. Bei den ersten, leichten Schlägen meine ich noch, die Kälte des Materials zu spüren, doch schon bald sorgt die erhöhte Durchblutung dafür, dass die Haut an meinem Arsch kribbelt und sich glühend heiß anfühlt.

MinaWhere stories live. Discover now