prolog

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Wir Menschen sind we Schwämme, wir trinken uns voll Leben, dann wird's wieder ausgedrückt.

-Friedrich Hebbel





















Zeiten der Unruhen und der traurigen Schicksalsschläge zogen durch die Zauberer Welt. Von Morden und noch mehr Morden berichtete der Tageskurier fast täglich. Immer mehr Menschen verschwanden, hauptsächlich Mugglestämmige und Halbblüter. Die Kinder reihnblütiger Familien wurden leiser und gebrochener. Es schien so, als würden sie leiden. Unter höllen Qualen ihre Schulzeit absolvieren.

Der Schein, das diese Kinder Gefühllose Anhänger des dunklen Lords seien, trügte. Sie hatten Gefühle, sie konnten diese nur nicht gut zeigen. Denn ihre Kindheit war geprägt von Hass und Gefühlslosigkeit. Ihr Belangen wurden nie erfüllt, ihre Privatsphäre nicht respektiert und ihr körperliches Dasein ausgenutzt, um Selbsthass und Frustration an ihnen auszulassen.

In der Tat spiegelte sich das eigene verhalten, an dem ihrer Vorfahren. Dieses wiederum spiegelte sich an denen davor. Es könnte lange so weiter gehen, bis hin zum letzten aufgezeichneten Vorfahren. In der Tat beruhen einige Verhaltensweisen auf Berichten älterer Zauberer und Hexen, welche es ebenfalls von älteren berichtet bekommen haben.

Die Geschichten jedoch lauten anders mit der Zeit. Sie ändern sich, Momente werden dazu gedichtet oder weggelassen. Es variiert an der Art der Erzählung. Mal wird sie mit voller Emotion erzählt, andere erzählen sie mit Wut oder trauer, manche weinen und brechen in der Mitte ab, da sie ihr Kindheitstrauma nie richtig verarbeitet hatten.

Ein geeignetes Beispiel ist Doris Crockford, die letzte Überlebende der Crockford Familie. An Weihnachtsabenden hörte jede Person im Raum nur ihr zu, sie erzählte von ihrer Kindheit, ihrer Familie und ihren Freunden. So auch diese Geschichte:

,, Es war einmal ein Mädchen, ein eigentlich ganz gewöhnliches. Sie war eine Hexe genau wie ihr. Verdammt begabt und nicht scheu ihre Gabe zu zeigen. So ereignete es sich, dass ihre Eltern sie auf die Hogwarts Schule für Hexerei und Zauberei schickten. Dort lernte sie alle guten Dinge, die eine Hexe können musste."

Die Augen der Kinder leuchteten bei ihren Worten und die Gespräche der Erwachsenen verstummten. Nur das Knistern des Kamins ertönte den Raum, als Crockford eine lange Zeit nur da saß und überlegte.

,, Sie lernte einen Jungen kennen, auch er war nicht gewöhnlich, denn er war machtvoll und sehr angesehen. Der Sohn des du dunklen Lords." Ein raunen zog sich durch die Leute als sie es aussprach. Wir gebannt starrten die kleinen Kinder sie an und schnappten sich Kekse von kleinen Tellerchen die hereingebracht wurden.

,, Sie verliebte sich unsterblich in ihn, und gab sich vollkommen zu ihm hin. Zusammen ergaben sie eine sehr starke Familie und übernahmen, nach dem Tot des dunklen Lords, dessen Herrschaft. Tom Riddle, war aber nicht wie sein Vater, er war besser, klüger, stärker als sein Vorgänger. Er regierte die Zaubererschaft mit solch einer Verantwortung und Willenskraft, dass die Leute nach geraumer Zeit vergaßen wer sein Vater war.

Doch nachdem seine Frau starb veränderte sich für ihn alles. Er wurde mehr und mehr wie sein Vater, führte alte Regeln wieder ein und erschuf neue. Diese Regeln verhalfen ihm zu noch mehr macht, doch diese Regeln stürzten sein Land auch wieder ins Verderben. Während sein einziges Kind, sein bereits gewonnenes Wissen erlernte, schmiedete er in seinem Zuhause Mordpläne und führte sie durch.

Nach dem Tod seiner Ehefrau, brach für ihn die ganze Welt zusammen. Sie hatte ihm zwar einen wunderbaren, hoch intelligenten Sohn geschenkt, doch hatte sie sein Glück und seine Liebe mit in die Erde genommen. Es vergingen Wochen und Monate, bis er wieder aus seinem Zimmer kam. In der Zwischenzeit hatte sein Sohn keine wirkliche Liebe und Zuneigung erfahren. Er hatte nach ihr verlangt, doch die vielen Dienstmädchen und Battler konnten ihm diese nicht schenken.

Er war noch zu Jung gewesen um den plötzlichen Tod seiner Mutter zu verstehen. Also fragte er täglich nach ihr, doch die Antworten auf seine Fragen lauteten meist:,, Noch nicht kleiner." Oder ,, Dein Vater wird dir alles Erklären." Doch die Erklärung kam nie, so wurde ihr Tod verschwiegen.

Erst als sein Sohn, seine Schulzeit an Hogwarts antritt erfuhr er, was mit seiner Mutter geschehen war. Die schockierende Wahrheit, ließ ihn verzweifeln. Das Vertrauen in seinem Vater verschwand und zurück blieb nur ein schwarzen Loch in seinem Herzen. Seine Seele war beschädigt und gebrochen wurden. Ihre Verbundenheit durch schöne Augenblicke, pröselte und Tom's Sohn verlor seine gute Seele und sein ausgesprochen schönes Lächeln mit der Zeit.

Doch seine Noten, waren von Anfang an ohne mangel. Schnell wurde klar, dass aus dem kleinen Jungen mal was ganz besonderes werden würde. Und so kam es, dass er bald sein erstes Jahr mit Bestleistungen abschloss. Als der junge Riddle zu seinem Vater zurück kehrte, wartete bereits eine Überraschung auf ihn. Eine neue Frau. Diese Frau ähnelte sehr seiner Mutter, die er nur von Bildern kannte, doch auch wenn er sie nie getroffen hatte wusste er, dass diese neue Frau eine falsche Schlange war.

Der junge Riddle Erbe, brachte seinen Hass gegenüber der Frau auch mit voller Zuneigung rüber. Er hielt sich an keine der Regeln seines Vaters, welcher ihn büßen ließ, durch Folter und höllen Qualen. So riss die Verbindung der beiden stetig weiter auseinander. Soweit, dass Riddle Junior sich kein falsches Wort erlaubte, gar irgendein Wort.

So vergingen die Jahre, bis er ein Mädchen kennenlernte, welches seine Welt auf den Kopf stellte."

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