KAPITEL 58

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~ Sometimes I am God, if I say a man dies, he dies that same day ( Unknown) ~

Ich kam zu Hause an und ließ mich erschöpft auf die Couch in unserem Wohnzimmer fallen. Das Training mit den Jungs in der Halle tat verdammt gut. Das habe ich wirklich wieder gebraucht.

Aber ich dachte eigentlich, dass Celia noch hier schlafen würde. Sie hatte sich dazu entschieden nach Hause zu gehen und ich wusste dass sie dazu noch nicht bereit war. Ich wusste auch, dass sie nicht wusste, wie sie ihren Eltern begegnen sollte. Ich kannte sie mittlerweile schon zu gut um zu wissen wie unsicher sie sich war. Sie wollte aber auch nicht hier bei mir bleiben, was ich auf der einen Seite nachvollziehen kann, aber sie muss sich daran gewöhnen müssen, denn sie gehört nun mir.

Es hatte mich sehr gefreut, sie zu sehen, wie sie mit ihren Eltern am lachen war und sie sich über belangloses Zeug unterhielten. Mir wurde kein bisschen langweilig, als ich sie durch das Fenster beobachtete. Ich hatte mich nur auf sie konzentriert. Sie ist so wunderschön und unschuldig und einfach so sensibel und zerbrechlich.

Ich ging vor dem Training noch zu ihren Eltern und habe mit ihnen geredet. Als ich vor dem Training mit ihnen geredet habe, habe ich gemerkt wie schlecht es auch ihnen geht. Man hat einfach gemerkt, dass durch den ganzen Schmerz und die ganze Trauer, die Familie immer weiter auseinander gegangen ist. Und das sie Celia an ihren schlimmsten Tagen alleine gelassen haben, war auch nicht ihre Absicht. Wie Celia bereits sagte, sie flüchteten vor der Außenwelt. Sie sahen es aber selber als Fehler, Celia dabei so vernachlässigt zu haben.

Ganz besonders Mr. Male litt sehr darunter, weil er sich am meisten Vorwürfe machte, da er nicht das beste Verhältnis zu Matty hatte und es somit sehr bereut.

Ich will hier auch nicht den Psychologen spielen. Ich habe Celia versprochen, dass alles wieder hinzukriegen und ich halte immer mein Wort. Und so habe ich es auch jetzt getan. Das Einzige was für mich einfach nur zählt ist, dass Celia jetzt wieder glücklich ist.

Als sie nach Hause ging, habe ich auch gesehen, dass sie mit Maria in der Stadt war, sie hatte eines von Maria's Outfits an, was mir ganz und gar nicht gefiel. Natürlich sah sie gut aus, zu gut schon um einfach so in die Stadt zu gehen. Ich will gar nicht wissen, wie viele Männer sie schon angeguckt haben.

Gott, ich werde jeden einzelnen die Augen raus holen!

Sie hatte auch Tüten dabei und war geschminkt und ihre Haare waren auch gemacht. Sie braucht das alles gar nicht. Sie ist von Natur aus einfach nur schön.

Sie sah trotz allem wunderschön aus.

Ich hätte sie niemals in die Stadt gehen lassen, wenn ich zu dem Zeitpunkt zu Hause gewesen wäre. Aber ich denke, genau das hatte Maria auch ausgenutzt und über Riccardo müssen wir nicht reden.

Dieser Vollidiot hatte sie auch noch gehen lassen.

Aber darüber reden wir später noch mia dolcezza.

Als ich wieder an ihren Gesichtsausdruck beim Abendessen denken musste merkte ich, wie meine Mundwinkel nach oben zuckten.

Gott, sie macht mich einfach verrückt und ich kann nichts dagegen machen. Und ganz ehrlich, ich will es auch nicht. Denn in ihrer Nähe fühle ich mich wohl und irgendwie anders.

Aber genug davon, wir wollen ja nicht unsere Männlichkeit verlieren.

Ich stand mit einem Ruck auf und steuerte geradewegs nach oben in mein Zimmer, als ich gegen eine Person knallte.

,, Grace ? ".

Sie rieb sich die Augen und konnte sie immer noch nicht ganz offen halten. Sie hatte in der linken Hand viele Tüten und mit der rechten Hand hatte sie sich weiterhin versucht die Augen zu reiben, sodass sie einigermaßen wieder richtig sehen konnte, was aber nicht half. Ihre Haare waren wie ein Vogelnest auf ihrem Kopf.

Tu appartieni solo a me ~ Book 2 ~Where stories live. Discover now