"Du schon."
Der irritierte Blick war mehr als deutlich, weshalb Natasha weiter ausholte.
"Nicht nur mir ist es aufgefallen. Ihr zwei könnt anscheinend nicht mit und auch nicht ohne einander. Auch wenn ihr zwei Sturköpfe es noch nicht gemerkt habt... da hat sich was zwischen euch entwickelt. Es ist, als würdet ihr euch wie starke Magnete anziehen."
Ohne wirklich darüber nachzudenken wusste Emilia genau, was sie meinte. Dennoch wollte sie sich nicht eingestehen, dass da irgendwas zwischen ihr und Bucky wäre.
"Du meinst wohl eher, wie zwei Negativpole die sich abstoßen."
"Naja... Minus und Minus ergibt immer noch Plus, soweit ich weiß."
Schmunzelnd blickte Natasha zur Seite, woraufhin auch der Mundwinkel von Emilia sich für einen Augenblick in die Höhe bewegte.
"Wenn es doch immer nur so einfach wäre."
"Vielleicht solltet ihr darüber reden? Das hat schon das ein oder andere Problem gelöst."
Bedrückt stützte Emilia ihre Ellenbogen auf die Knie und legte ihren Kopf in die Hände: "Das einzige worüber wir uns unterhalten können, ist Hydra und der ständige Kampf. Er hat es nicht verdient, immer und immer wieder damit konfrontiert zu werden. Schon gar nicht durch mich."
"Das hat keiner von uns. Und doch sind wir alle hier und bereit für Millionen von Menschen zu kämpfen, die wir nicht einmal persönlich kennen."
Natashas Worte klangen bedacht und ruhig, während sie Emilia eine Hand auf die Schulter legte.
"Wir haben nur noch wenige Tage vor uns. Wenn es etwas gibt, für das es sich mehr als andere lohnt sein Leben zu riskieren, solltest du die Chance nicht verstreichen lassen es wahrzunehmen."
Den Kopf leicht schräg sah Emilia sie an. Sie verstand, was das zu bedeuten hatte, wusste jedoch nicht, ob sie es zulassen konnte.
War da wirklich was zwischen Bucky und ihr? Oder hoffte sie es insgeheim nur?
Ein kleiner Teil gestand sich ein, dass sie mehr für ihn empfand als gedacht. Diese aufgrund der Umstände erzwungene Freundschaft - wenn man das überhaupt so bezeichnen konnte - hat Gefühle in ihr hervorgerufen, welche sie selbst nicht für möglich gehalten hatte.
Aber warum? Nach allem, was zwischen ihnen stand... warum musste es gerade er sein?
Die Erkenntnis schnell wieder verdrängend, schüttelte sie den Kopf.
"Es ist doch ganz einfach: Ich liebe Bucky."
Schlagartig richtete Emilia sich auf und starrte Natasha an: "Du... was? Du... liebst Bucky?"
"Nicht ich. DU liebst Bucky. Das wäre sogar einem blinden mit Krückstock aufgefallen." Das kurze Auflachen konnte sie sich nicht verkneifen.
"Wie kommst du darauf, dass ich... ? Also... klar, ich mache mir Sorgen um ihn. Genauso wie um euch alle. Ihr seid meine Familie. Die einzige, die ich noch habe."
"Aber um ihn sorgst du dich am meisten. Und behaupte nicht, dass es anders wäre."
Emilia ließ Natashas fast schon drohenden Blick und ihre direkten Worte auf sich wirken.
Liebte sie Bucky?
Sie stellte sich vor wie ihr Leben ohne ihn verlaufen würde. Dann überlegte sie, wie sein Leben verlaufen würde, wenn sie nicht darin vorkam.
Und plötzlich wurde ihr schmerzlich etwas bewusst.
"Es hat keinen Sinn, Nat. Ich wäre immer diejenige, die ihn an die schlimmste Zeiten seines Lebens erinnern würde. Alleine der Gedanke daran... Ja, ich möchte, dass es ihm gut geht, dass er ein normales Leben führen kann. So normal es für einen von uns überhaupt möglich ist."
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THE FADING FALLEN ● Bucky Barnes X OC ● 18+ ● DEUTSCH [BEENDET]
Fanfiction∼⋄∼⋄∼ ○❖○ ∽⋄∽⋄∽ "𝕀𝕔𝕙 𝕨𝕖𝕣𝕕𝕖 𝕟𝕚𝕖𝕞𝕒𝕝𝕤 𝔸𝕟𝕘𝕤𝕥 𝕧𝕠𝕣 𝕕𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 ℕ𝕒𝕣𝕓𝕖𝕟 𝕙𝕒𝕓𝕖𝕟. 𝔻𝕦 𝕜𝕖𝕟𝕟𝕤𝕥 𝕧𝕚𝕖𝕝𝕝𝕖𝕚𝕔𝕙𝕥 𝕕𝕖𝕚𝕟𝕖𝕟 𝕎𝕖𝕣𝕥 𝕟𝕚𝕔𝕙𝕥 - 𝕒𝕓𝕖𝕣 𝕚𝕔𝕙 𝕤𝕔𝕙𝕠𝕟!" ∼⋄∼⋄∼ ○❖○ ∽⋄∽⋄∽ Auf der Suche n...
Kapitel 24
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