Wenn ich Schokokuchen sehe, höre ich zwei Stimmen in mir.
Die eine sagt: "Iss ihn!"
Die andere sagt: "Hast du nicht gehört? Du sollst ihn essen!"
Wem geht's noch so? Trifft übrigens auch auf Kekse, Schokolade, anderen Kuchen, ... zu. Jetzt kommt eine super Geschichte zum Thema Schokokuchen. Da kriegt man echt Hunger...
AutorIn: Luna20Ginny20
Vom Süßigkeitenwald
Es war einmal ein Stück Schokokuchen, das wie immer seine Runden durch den Wald der Süßigkeiten drehte. Erst kam es bei den Gummibärchen Sträuchern vorbei, wo sich gerade eine Naschkatze bediente. Ja, ihr habt richtig gehört(oder gelesen), eine Naschkatze. Solche gab es auch im Süßigkeitenwald. Sie waren dort sehr selten, da sie jeden Tag die Gestalt wechselten, und zwar immer in das, was sie als letztes gegessen hatten. Aber nur die Farbe. Sie waren etwas sehr besonderes. Daher aber auch so beliebt unter den Menschen, die sich auch regelmäßig hier bedienten. Sie hatten schon die Geschwister des Stücks geholt und gegessen. Ihn hatten sie auch mitnehmen wollen, aber er war in in letzter Sekunde entkommen. Nun, das war schon ein Jahr her und er hatte sich an das Leben auf der Flucht gewöhnt, auch wenn er im Moment in einer Baumhöhle des Schokoladenbaums wohnte. Er war sein bester Freund, obwohl er meistens alleine unterwegs war, da der Baum nicht gerne lief. Doch jetzt musste er aufpassen. Er befand sich im Gebiet, das die Menschen am liebsten durchstreiften. Hier trafen alle Teile das Waldes aufeinander. Auf der einen Seite die Süßen, daneben die Sauren, neben den Sauren noch die Salzigen und links neben dem Salzigen befanden sich die Bitteren. Die Sauren waren sehr unbeliebt, da sie immer schlechte Laune hatten. Die Süßen dagegen waren immer gut gelaunt und die Salzigen waren sehr verwöhnt. Ständig mussten sie sich neu würzen bzw. salzen. Sie waren sehr anstrengend. Die Bitteren waren nur immer traurig. Sie machten immer ein bitteres Gesicht. Und Menschen gab es nur sehr wenige, die dort hingingen. Bei den Süßen sah das anders aus. Hier war immer viel los. Viele beneideten die Süßen um die Aufmerksamkeit, die ihnen zu Teil wurde. Doch die Süßen wollten das alles eigentlich nicht. Sie wollten nur ihre Ruhe. So ging es auch unserem Kuchenstück.
Es war aber sehr schwer Ruhe zu bekommen, da die Menschen Tag und Nacht unterwegs waren und da es so lecker war, wollten alle es essen. Also floh es immer vor allen. Doch heute war es seit langem wieder an der Grenze zu allen Teilen, als plötzlich die Schlecker-Mäuler auftauchten. Sie hatten auch seine Familie schon geholt. "Riecht ihr das auch?", fragte eins der Schlecker-Mäuler. "Ja, es riecht wie Schokokuchen! Meint ihr, es ist das Stück, das uns damals entkommen ist?" Alle drei streckten ihre Nasen in die Luft und schnupperten. "Ja, das ist es. Ich erkenne den Geruch wieder. Lasst es uns holen und dann Dritteln. Dieser Kuchen war echt der beste, den ich je gegessen habe. Und das muss schon was heißen." "Stimmt, du frisst dich ja komplett voll. 24/7!" "So viel, wie du isst, schafft man ja in einem Jahr nicht!" "Was soll das denn heißen? Wollt ihr etwa sagen, dass ich Fett bin?!", fragte das dritte Schleckermaul eingeschnappt. "Nein, nein, wir meinten nur, du hast immer großen Appetit", antworteten die anderen beiden wie aus einem Mund. "Achso, dann lasst uns das Kuchenstück suchen gehen, bevor es weg ist." Als es das gehört hatte, schlich es sich leise rückwärts, um weg zu kommen, doch es passte nicht auf, wo es hin trat. Es merkte nur noch, wie ein Ast knackte und die Schlecker-Mäuler plötzlich hinter ihm standen. Jetzt kannte es nur noch eins: Rennen! So rannte es und rannte, doch es konnte seine Verfolger nicht abhängen. Plötzlich tauchten Lakritzschlangen vor ihm auf. Es hatte sich so erschreckt, dass es stolperte und hinfiel. Dann spürte es nur noch, wie es in drei Teile gerissen wurde. Doch dann hörte es Stimmen: "Mein Teil ist aber viel kleiner als deins!" "Das stimmt nicht, deins ist viel größer!" "Jetzt seid doch mal leise! Ich will in Ruhe essen!" "Du hast gut reden, du hast auch das größte Stück!" "Hab ich nicht, das hast du!" Nein, du!"
Jetzt spürte es, wie alle drei Teile auf den Boden geworfen wurden und die Teile fügten sich wieder zusammen. Es schlich sich ins Unterholz und beobachtete das Geschehen. Gerade schlug das eine Schleckermaul das anderen mit einem Kinnhaken nieder und trat das anderen in den Bauch. Beide fielen zu Biden und blieben liegen, dich als es dachte, es hätte gewonnen, tauchte plötzlich das Kuchenstück mit seinen Freunden, den Naschkatzen (die essen nicht gerne Gebäck), den Gummibärchen und den Schokoladenbäumen auf und rammte ihm ein Messer in die Brust. Das wiederholte es bei den anderen beiden. Dann ging es mit seinen Freunden feiern."
"Und was sollte das jetzt?", fragte meine Schwester Mia, die gerade dabei war den Kuchen zu schneiden und auch die Zwillinge, Charlie und Tony, sahen mich fragend an. "Das sollte heißen, dass ich den Kuchen kriege und ihr euch die Gummibärchen teilt", sagte ich und hielt eine Packung hoch. "Warum genau, sollten wir das tun?", fragte Tony. "Habt ihr nicht zugehört? Der Kuchen fühlt sich alleine ohne seine Familie. Deshalb bin ich dafür, dass ich den Kuchen esse und ihr die Gummibärchen. Das ist nur fair. Außerdem bin ich der Älteste." Doch Mia rollte nur genervt mit den Augen und schnitt weiter Kuchen. Ich riss ihr das Messer weg. "Hey, gib mir das Messer wieder!", rief sie. "Nö, erst wenn du die Gummibärchen isst", antwortete ich. "Pff, als ob du mich erpressen könntest. Dafür bist du zu lieb." Damit hatte sie einen wunden Punkt getroffen. Ich schrie sie an, dass ich gar nicht zu lieb wäre und sie schrie zurück, dass ich es doch wäre. So ging es weiter, bis Charlie sagte: "Könnt ihr mal aufhören? Meine Ohren pfeifen schon!" "Warum esst ihr beiden Kuchen?!", fragte Mia aufgebracht, während ich sagte: "Dann geh halt raus!" Jetzt bemerkte auch ich, wie Charlie und Tony gemütlich auf dem Küchentisch saßen und MEINEN Kuchen aßen. Na wartet!, dachte ich mir, wenn ich euch erwische... Mia und ich sahen uns an. Das war das erste Mal, dass wir den selben Gedanken hatten. "Rennen?", fragte Tony. "Rennen", antwortete Charlie und rannte mit Tony los. Mia und ich stürmten hinterher und jagten sie durch das ganze Haus.
Währenddessen im Himmel "Ts,ts,ts. Wie die kleinen Kinder!", sagte Gott zu Jesus. "Ach lass sie doch. Sie sind doch noch so jung", antwortete Jesus. "Im Gegensatz zu mir bist selbst du noch jung." "Verglichen mit dir sind selbst Adam und Eva noch jung." "Willst du etwa sagen, dass ich alt bin?!" "Du bist es nicht nur, du siehst auch so aus. Du hast laute Falten im Gesicht, einen krummen Rücken und weiße Haare!" "WAS?! Ich gehe doch jede Woche zum Friseur zum Haare färben, zur Physiotherapie wegen meines Rückens und ins Kosmetikstudio für mein Gesicht! Und da meinst du, ich sehe alt aus?!", rief Gott empört. "Äh ja?" "Na warte! Wenn ich dich erwische, dann setzt's was!", rief Gott und jagte Jesus durch den Himmel.
Erzähler PoV.
Round and round and round it goes, where it stop nobody knows...
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Advent, Advent, wer kann, der rennt!
RandomAlso, solange ihr noch könnt, nehmt die Beine in die Hand und rennt! Nein, Spaß, bleibt gerne hier, egal ob zum Lesen oder Mitmachen! Die lustigsten, komischsten, ungewöhnlichsten und schönsten (Advent- und Weihnachts-) Geschichten gibt es genau hie...
