-- ☁️ Chapter 19 ☁️ --

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Als ich nach Hause kam, schmiss ich mich aufs Sofa und ruhte mich aus. Es war zwar überhaupt kein anstrengender Tag gewesen, dennoch war ich von den letzten Tagen einfach nur müde und frustriert.

Ich war heilfroh, dass ich erst nächste Woche wiederkommen musste, denn ich hatte gar keine Motivation zum Arbeiten. Es war einfach alles so verrückt geworden.

Ich machte es mir mit einer Decke und ein paar Kissen auf dem Sofa bequem, und schaltete den Fernseher an. Gelangweilt scrollte ich durch die Programme und beschloss dann Netflix zu gucken. Auf Netflix suchte ich mir den Anime 'Castlevania" raus und schaltete dir erste Folge ein. Der Anime stand schon so lange auf meiner Liste und endlich hatte ich Zeit gefunden ihn zu gucken.

Nach drei Folgen beschloss ich, denn Fernseher wieder auszuschalten und streckte mich einmal. Ich war total erschöpft. Da ich nicht wusste, was ich sonst machen sollte, schaltete ich den Fernseher wieder ein und schaute noch ein paar Folgen mehr.

Nachdem ich die erste Staffel komplett durch geguckt hatte, schaltete ich den Fernseher aus, stand auf, streckte mich einmal und holte mir etwas zu trinken aus dem Kühlschrank. Ich nahm mir eine Milch und kippte den Inhalt, in ein Glas, dann nahm ich einen großen Schluck.

Schließlich stellte ich die Milchpackung wieder in den Kühlschrank und beschloss etwas an die Frische Luft zu gehen. Ich schnappte mir mein Handy und meine Kopfhörer, und verließ meine Wohnung. Auf halbem Weg nach unten nahm ich meine Kopfhörer und wählte eines von Soobins Songs aus. Tatsächlich hatte ich mich zuvor, nie für seine Musik interessiert, aber "Magic" gefiel mir direkt von Anfang an.

Meinen Kopf schwenkte ich zur Musik mit und ging schließlich hinaus ins Freie. Mir war egal, wohin, Hauptsache weg von allem. Ich ging den Weg lang, der zu meinem Lieblingsrestaurant führte und beschloss, als ich vor dem kleinen Gebäude stand, hineinzugehen und etwas zu bestellen. Ich stoppte meine Musik und trat über die Türschwelle in den Laden ein. Es war nicht viel Betrieb und ich suchte mir einen Platz, etwas abseits von der Tür.

Ein Kellner kam und nahm meine Bestellung auf, und während ich wartete, scrollte ich etwas durchs Internet. Einige Minuten später wurde mir mein Eiskaffee mit extra Sahne gebracht und ich fing sofort an ihn zu trinken. Leise seufzte ich, es war einfach der beste Eiskaffee der Stadt.

Während ich meinen Eiskaffee trank, betraten immer mehr den kleinen Laden und suchten sich einen Platz, zum Glück war ich früh genug gekommen, sonst wäre ich bei diesem Anblick wahrscheinlich einfach wieder gegangen. Nach 20 Minuten, hatte ich meinen Eiskaffee ausgetrunken, blieb aber noch kurz sitzen und blickte mich um, mein Blick fiel auf die Eingangstür, wo in diesem Moment Taehyun eintrat.

Mein Magen verkrampfte sich und hektisch bat ich einen Kellner zum Tisch, diesem gab ich 15 Euro, den Rest sollte er behalten. Dann schlich ich mich vorsichtig durch den Ausgang und blieb erst einige Meter weiter wegstehen. Gerade nochmal gut gegangen, was sollte er bitte hier?

"Hallo, Beomgyu", sagte eine mir vertraute Stimme, woraufhin ich mich schnurstracks umdrehte. Es war Taehyun.

𝐒𝐓𝐘𝐋𝐈𝐒𝐓Où les histoires vivent. Découvrez maintenant