the last man standing

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Sie lernten sich in einer Bar kennen.

In einer alten heruntergekommen Bar, die der, aus einem alten Western glich.

Und in dieser alten Bar sollte es alles Enden.

×××

Als sie sich das erste mal trafen waren beide in einer Situation, in der der Alkohol der beste Freund war.

Taddl hatte mit Tessa Schluss gemacht, der einzigen Frau, die er je geliebt hatte. Um sie zu beschützen, vor den Dingen, die sein Beruf mit sich brachte.

Und Ardy hatte eine große Dummheit getan, nachdem ihm der Job gekündigt wurde.

Sie saßen also beide zusammen am Tresen und betranken sich mit den härtesten Sachen, die Magdalena, die Barkeeperin, ihnen vor die Nase setzte.

Und irgendwie führte eine Sache zum Nächsten und Beide waren betrunken.

Der Sex war dennoch gut.

×××

Das nächste Mal das Taddl sich überhaubt in die Nähe der Bar traute, aus Faszination vor dem jungen Mann, war zwei Wochen später.

Er schlich wie ein Wolf um den Eingang, unschlüssig ob er ihn wirklich betreten oder lieber wieder verschwinden sollte.

Er ging hinein, weil ihm klar wurde das er sich nicht wirklich verkriechen konnte und weil er Tessa aus seinen Gedanken bekommen wollte.

Die süße liebliche Tessa und nicht die Augen eines gewissen Mannes wiedersehen wollte. - Nein.

Seine Schritte halten auf dem Boden und sofort drehte sich sein OneNightStand zu ihm, der zuvor an der Bar lustlos ein Bier getrunken hatte.

Wortlos setzte sich Taddl neben ihn. Er war sich nicht wirklich sicher, was man in so einer Situation sagen sollte. Was größtenteils daran lag, dass er eigentlich nicht der Typ für OneNightStands war.

Der Fremde lächelte und zeigte Magdalena das sie noch eine Runde ausgeben sollte, was sie auch Gleich tat.

So das Taddl Sekunden später an einem Bier nippte und seinen Sexkumpel - Konnte man das überhaubt so sagen? - genau musterte.

Er trug heute ein weißes Hemd, eine schwarze Hose und sah damit ungefähr so perfekt aus, wie.. - Er sah gut, aus. Was wahrscheinlich, aber an seinen strubbeligen Haaren, den Augen und dem Lächeln lag, welches er ihm gerade schenkte.

Taddl wusste nicht wirklich wie er sich verhalten sollte.

„Schön dich wider zu sehen, Taddl.", sagte er und hielt sein Glas zu einem Trostspruch hoch: „Auf unser beschissenes Leben?"

„Was?", seine Aussehen musste dem Fremden wohl reichen, denn fing an zu kichern. - Ein süßes Kichern, nebenbei bemerkt.

„Ardy.", sagte der Typ und hielt ihm nun die Hand hin.

„Was?", Taddl kam sich wirklich dumm vor.

„Mein Name, Idiot!", grinste Ardy,: „Du hast wahrscheinlich beim letzten Mal ein wenig zu viel getrunken, oder?"

Taddl rieb sich die Augen, nahm sein Getränk und meinte lächelnt,: „Ein bisschen, vielleicht.."

„Du weißt aber schon, das wir Sex hatten, oder?", Ardy starrte ihn unverfroren an, so das Taddl sich prustent erst mal verschluckte.

„Deiner Reaktion zu Folge,: Nein..", Ardy nahm ein Schluck von seinem Bier,: „Hatten wir aber, nur damit du es weißt. Und du fandest es geil!"

last man standing. » tardy Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt