16. Kapitel

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-POV Castiel

„Also, wenn das noch ein weiteres Mal passieren sollte, dann-", sprach Dean, bevor er stoppe und ich weiterredete: „sollten wir diese verfluchte Klingel echt ausbauen!" Er konnte daraufhin nicht mehr ernst bleiben und stimmte mir zu, was das betraf. „Wahrscheinlich wäre das echt eine bessere Lösung", hing er noch ran, ehe wir schließlich aufstanden und nach unten gingen.

Dort nahm ich die Pizza an und legte sie vorsichtig auf den Tisch, während Dean dem Pizzaboten das Geld gab und anschließend die Tür schloss, bevor auch Sam langsam die Treppe runter getrottet kam. „Kann ich vielleicht mit euch essen", fragte er ziemlich unsicher, woraufhin ich mit einem ja antwortete und auch Dean zustimmte. „Warum solltest du es eigentlich nicht dürfen?", wendete er noch ein, während Sam leicht mit den Schultern zuckte.

Letztendlich chillten wir uns zu dritt auf das Sofa im Wohnzimmer und vernichteten die Pizza Stück für Stück. Dabei schauten wir uns im Fernsehen noch eine Komödie an, die uns echt immer wieder kräftig zum Lachen brachte und es war echt wunderbar. Ich fühlte mich tatsächlich glücklich und endlich akzeptiert, beachtet und einfach nur total gut.

„Dir ist schon bewusst, dass du dort ein bisschen Tomatensoße hast", sagte Dean, als er mich grinsend anschaute und auf einen Punkt in meinem Gesicht deutete. Etwas peinlich berührt, versuchte ich sofort den Fleck wegzuwischen, doch wie in fast jedem romantischen Teenie Film war, es aussichtslos, sodass Dean langsam seine Hand in mein Gesicht bewegte und die Soße entfernt. „Na ganz toll", erwähnte ich leise, was er anscheinend lustig fand und anschließend einen Arm um mich ich legte, während ich meinen Kopf langsam auf seiner Schulter absenkte.

Sam schien das auch irgendwie gar nicht zu interessieren, denn obwohl er kurz rüber schaute, lächelte er nur und fixierte seinen Blick einen Augenblick später erneut auf den Fernseher, ohne auch nur etwas zu sagen oder komisch zu gucken.

Nachdem der Film allerdings zu Ende war, gingen wir letztendlich alle wieder nach oben und ich folgte Dean in sein Zimmer, während Sam in seinem verschwand.

„Stranger Things", schlug er vor und ich stimmte sofort zu, denn wir sind immerhin schon bei Folge 4 und haben somit schon fast die Hälfte, der 1. Staffel geschafft. Im Endeffekt schaltete Dean das Licht aus, den Fernseher und darauf die Serie an, ehe er sich wieder zu mir setzte und wir es uns ein wenig gemütlich machten, in dem wir uns erneut aneinander kuschelten.

Leicht streichelte er mir mit seiner Hand durch die Haare, während das Intro der Folge langsam anfing und ich mich einfach nur extrem wohl fühlte. Mir war es sogar irgendwie egal, dass es schon ziemlich spät war und Gabriel sich wahrscheinlich langsam Sorgen machen würde, aber es interessierte mich nicht im Geringsten, denn meinetwegen soll er das ruhig machen...

-POV Dean

Die Zeit verging, wie im Fluge und nachdem wir gut 2 ½ Folgen schauten, drückte ich schließlich auf Pause, da es schon etwas nach 0 Uhr war und ich das Gefühl hatte, Cas wäre schon fast auf meiner Schulter eingeschlafen.

Ich schaltete auf einen Kanal, wo nichts Besseres, als das gute, alte Teleshopping lief. Aber was soll man um diese Zeit schon schauen, wenn es sowieso nur irgendeine sinnlose Scheiße im Fernsehen gibt?

Allerdings fiel mir nach einiger Weile noch etwas ein, woraufhin ich versuchte ihn leicht zu wecken, was aber nur mittelgut funktionierte. „Cas, vielleicht solltest du deinem Bruder noch mal Bescheid sagen. Er sorgt sich bestimmt und es ist auch schon ziemlich spät", flüsterte ich leise, doch ich bekam nur ein verschlafenes Seufzen, ehe er langsam sein Handy in die Hand nahm, das er mir überreichte. „2041", sprach er noch dazu und ich nahm es zögerlich an mich.

Can you stand the pain?Waar verhalen tot leven komen. Ontdek het nu