! Mr.Anonym !

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Nach dem Anruf ihrer Mutter nahm sie schnell ihre Sachen und machte sich auf den Weg nach Hause . So hektisch und schnell war sie noch nie aus der alten Bibliothek gestürmt.

Zu Hause angekommen schloss sie die Tür auf, legte ihre Sachen beiseite und ging mit großen energischen Schritten in die Küche, wo ihr der Duft von Bratkartoffeln in die Nase strömte.

„Mum, ich muss mit dir reden!!“, sagte sie zu ihrer Mutter. Jo schien überrascht zu sein, denn sie hörte selten so eine Anspannung in der Stimme ihrer Tochter.

„Klar, mein Schatz, setzt dich doch erst mal und ess doch etwas, du musst bestimmt hungrig sein.“, hörte sie die sanfte Stimme ihrer Mutter sagen.

Lowry schien immer unruhiger zu werden. Es war als ob ihr heiß und kalt zugleich wurde, ihre Fingerspitzen glühten und sie bekam rote Flecken auf der Haut.

Es fühlte sich an, als ob Unmengen an Strom durch ihre Adern fließen würde.

Vorsichtshalber schaute sie sich schon nach Gegenständen um, die sie zerschmettern konnte, ohne dabei die Hälfte von ihren Ersparnissen zu verlieren.

Jo fing an Bratkartoffeln auf einen Teller zu verteilen. Genau in diesem Moment konnte Lowry es nicht mehr aushalten und sie schrie durch die ganze Küche: „Woher kennst du ihn??....“

Nun geriet Jo ins schwitzen: „ Low, hör mir zu... es, also ich wollte, dass du es auf eine andere Weise von Michael und mir erfährst... es tut mir leid.“

Nun starrte Lowry ihre Mutter verdutzt an. „ Wer zum Teufel ist Michael? Von wem sprichst du überhaupt?“. Jetzt blickte Jo entsetzt zu ihrer Tochter: „ Von wem sprichst du??“

„Ich spreche von Mr.Puplic, woher kennst du ihn?... du kennst ja noch nicht mal meine Klassenlehrerin!“, fragte Lowry erneut und hielt ihrer Mutter ihr Handy vors Gesicht, auf dem ein Selfie von Lowry und Mr. Puplic zusehen war, was entstand als Lowry sich bemühte ihm zu erklären, was ein Handy sei.

Als Jo den Mann auf dem Bild erkannte, ließ sie vor lauter Schreck den Teller fallen und beide schrien auf. Sie packte ihre Tochter am Kragen und drückte sie gegen den Kühlschrank, währenddessen flüsterte sie Lowry ins Ohr: „ Woher kennst du diesen Mann?...Du darfst ihn auf gar keinen Fall wiedersehen!!!; hast du mich verstanden?!...Er ist gefährlich!!!“