Thoughts // Diary // Whatever - May 2021

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In den letzten Tagen und Wochen frage ich mich oft, ob ich eine gute Freundin bin, oder weiterhin sein kann. Wer meine Ghosting Story liest, weiß ja, dass ich durch diese Sache emotional getroffen wurde.

Ich habe eine beste Freundin, ich kenne sie seit der Grundschule, und trotz unserer Unterschiede in den letzten zehn Jahren haben wir die Freundschaft aufrechterhalten. Allerdings haben wir uns ja auch verändert, und während sie schon total erwachsen lebt, bin ich... nicht so.

(Beispiel: sie will das klassische: Mann, Heiraten, Haus, Kinder. Ist auch alles kein Problem für mich, der Unterschied ist, dass ich mich nicht diesem gesellschaftlichen Zwang unterwerfen möchte. Ich sammele beispielsweise viel, sie lebt minimalistisch, ich bin auch mit jüngeren Leuten befreundet und meine Interessen unterscheiden sich mittlerweile komplett von ihren. Klar, ich habe eine feste Arbeitsstelle, habe einen geregelten Haushalt und kann meinen Lebensunterhalt finanzieren.)

Allerdings... hat sie sich ewig nicht bei mir gemeldet, und warum soll ich dann immer den ersten Schritt machen?

(Anders als die Sache mit meiner Freundin, die den Kontakt zu mir so plötzlich abgebrochen hatte, ist sie immer online, schaut sich meinen Status an, usw. ...?)

Von ihr kommt nie der erste Schritt, ich hatte mir fest vorgenommen, diesmal abzuwarten, aber vor einigen Tagen bin ich dann doch irgendwie... unsicher geworden? Eine Freundschaft von knapp neunzehn Jahren wirft ja man nicht einfach so weg...

Also habe ich ihr geschrieben, ob wir uns nicht mal wieder treffen wollen... es kam eine Antwort, als wäre nichts gewesen?

Bin ich entweder total doof, sie wieder angeschrieben zu haben, oder zu naiv?

...

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