Kapitel 4

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Die letzetn Stufen ging ich zügig runter und betätigte die Klinke. Doch es war zu. Ich klopfte an der Tür.

"Entschuldigung, können Sie bitte aufmachen? Hallo?" Ich klopfte noch einmal an der Tür. Es war absolut nichts von drinne zu hören.

"Oder nennen Sie mir bitte einen Raum, der frei ist. Bitte, ich hab Angst und will nicht weiter hier auf den Flur rum irren. Mein Name ist Elisa Ackermann. Ich bin aus der 10a, Bitte, reden Sie mit mir." Ich war panisch, was man deutlich in meiner Stimme hören konnte.

Mir war übel, es war nichts zu hören. Doch als ich weiterreden wollte, waren Schritte zu hören. Der Amokläufer stand an der Wand, sodass man ihmn nicht sofort sah, wenn sich die Tür öffnen sollte. Man hörte den Schlüssel im Schloss un dann ging die Tür auf. Ich hatte Tränen in den Augen. Als die Tür sich öffnete, wurde ich sofort von Herrn Lichtenberg ins Zimmer gezogen. Doch bevor er die Tür schließen konnte, kam der Amokläufer hinterher und drängte den Mann zurück ins Zimmer. Ich wurde von den Lehrer losgelassen, welcher erschrocken auf die Waffe sah. Doch dann schwank die Waffe zu der Ecke, wo die Schüler standen und es wurde gefeuert. Ich schrie erschrocken auf und sah das Blut an die Fenster spritzen. Alles in mir schrie dannach, wegzurennen, was ich auch sofort tat. Unter den ganzen Schüssen konnte ein Schüler durch huschen, doch bevor er die Tür erreichen konnte, viel er zu Boden. Ich blieb erschrocken vor der Leiche stehen, unter welcher sich eine Blutlache bildete.

Ich hörte nichts mehr um mich herum, es war als sei die Welt plötzlich pausiert. Doch dabei waren meine Ohren durch den Lärm nur etwas taub geworden. Es kam eine Pause, niemand wurde mehr erschossen, es gab kein Wimmern, kein Weinen, kein Schreien. Alles war still, alle waren Tod. Ich sah geschockt auf den Jungen, welcher vor mir lag. Erst mit den nächsten Schuss wurde ich zurück ins hier und jetzt gezogen. Ich drehte mich erschrocken zu den Mann um, der Lehrer fiel zu Boden und dann kam der Amokläufer auf mich zu. Im laufen lud er blind seine Waffe auf. Beobachtetet mich.

Ich wich zurück, doch nicht so weit, dass ich über die Leiche stolberte. Der Amokläufer zielte nicht auf mich. Er ging an mir vorbei und zog mich am Oberarm hinter sich her. Ich stolberte über meine eigenen Füße, vorallem als ich die Treppe runtergezerrt wurde. Langsam brannte sich das Bild von vorhin in meinen Kopf. Ich bildete mir ein ihre Schreie und Weinen noch immer hören zu können. Durch die Glastür sah man die Polizei, welche vor der Tür stand. Mein rechter Arm wurde auf den Rücken gedreht und ich wurde vor den Amokläufer gezogen.

Als die Tür geöffnet wurde, ziehte es und auf meinem Körper bildete sich Gänsehaut. Ich wagte es kaum zu Atmen, der Mann hielt gut sichtbar die Waffe an meine Schläfe. Jetzt erklärte sich auch, wieso ich noch nicht getötet wurde. Der Polizist sagte irgendwas, für mich uverständliches ins Megafon. Man konnte es mit den Bahnhofaufnahmen beim Hörenverstehen in Englisch vergleichen. Wobei ich auch schlecht in Englisch war. Aber der Mann hinter mir schien es zu verstehen.

"Endweder ihr lasst uns gehen oder ich jag ihr das Hirn weg und das Gebäude in die Luft. Ich hab nicht vor hier zu Diskutieren!" Rief der Amokläufer zurück.

Wieder verstand ich nichts. Plötzlich war die Waffe weg, ich war kurz davor, erleichtert auszuatmen, war wirlich so naiv und dachte, dass er nachgab. Ich spürte Druck an meinen Bein und bevor der Schall mich verreichte, nahm ich Schmerzen war. Ich schrie vor Schmerz, wobei man es wohl mit jemanden vergleichen konnte, der zum Schlachter geführt wurde. Tränen rannten meine Wange runter. Ich spürte die warme Flüssigkeit an meinem Bein hinunterfließen. Meine Beine hielten mich nict mehr, doch ich wurde durch den Griff oben gehalten. Das kalte Metall wurde an meine Schläfe gedrückt. Doch ich war zu sehr mit den Schmerzen beschäftigt als das zu realisieren.

Eine Polizistin nahm das Megafon und sagte etwas. Dann war es ruhig. Ich dachte, kurz, dass es mein Ende war, doch scheinbar machten die Polizisten Platz. Ich wurde vorrangedrückt, doch mein rechtes Bein weigerte sich, mein Gewicht zu halten. Schlussendlich schlang der Amokläufer seinen Arm um mich und hob mich so hoch, nahm dabei aber nicht die Pistole von meinen Kopf. Ich versuchte so gut es ging mich zu wehren, es konnte doch nicht war sein. Ich konnte doch nicht einfach mit ihn gehen. Aber scheinbar hatte man keine andere Wahl. Ein weiteres Leben mehr oder das von gut dreihundert Schülern?

Der Mann öffnete eine Autotür und drückte mich in den Wagen. Mein Blick fiel auf mein Bein und mir wurde etwas übel. Ich versuchte die Tür zu öffnen, doch natürlich war diese zu. Der Mann stieg auf den Fahrersitz und startete sofort den Motor. Nein, nein, NEIN! Was soll das? Mein Blick viel zu den Mann. Komplett in Schwarz, so gekleidet, dass man keinen Zentimeter Haut sehen konnte. Ich sah weg. Der Mann schnallte sich wärend der Fahrt an, wobei ich es kaum wagte mich zu bewegen. Er missachtete die Geschwindigkeitsregelungen, schien aber zu wissen, wo Blitzer waren und bremste davor immer ab.

"Schnall dich an." Meinte er plötzlich, was mich zusammenzucken ließ.

Ich griff nach den Gurt und schnallte mich an. Ich zitterte wie was weiß ich. Ich merkte gar nicht, wie ich mir die Unterlippe blutig biss, weil ich versuchte mich irgendwie von den Schmerz abzulenken. Jedoch konnte ich mir kein Schluchzen unterdrücken. Der Mann drehte seinen Kopf leicht zu mir und drückte auf die Bremse. Ich wurde in den Gurt gedrückt. Mitlerweile waren wir schon auf der Landstraße. Ich keuchte auf, das tat weh. Der Mann öffnete das Handschuhfach, inden eine Karte, eine Pistole und eine Wasserflasche waren. Der Mann nahm die Flasche und hielt sie mir hin. Doch ich machte keine Anstalt sie zu nehmen. Da könnte alles drinne sein und ich traute ihn auch zu, dass da alles mögliche drinne war.

"Das ist Wasser." Behauptete er und machte die Flasche auf.

Der Amokläufer zog seine Sturmmaske hoch und trank selbst aus der flasche. Ohne ein wort zu sagen, hielt er sie mir wieder hin und ich nahm sie zögerlich. Ich trank aus der Flasche. Das kühle Nass befeuchtete meinen vor Angst trocken gewordenen Hals. Doch kaum hatte ich geschluckt, bereute ich es. Der Mann nahm mir die Flasche ab, öffnete die Tür auf seiner Seite und spuckte das Wasser aus.

Ich realisierte es nicht wirklich. Ich hatte ein komisches schweres Gefühl in meiner Brust, welches sich allmählig in meinem Körper verbreitete. Ich konnte am Rande mitbekommen, wie er die Flasche wieder zurücktat und weiterfuhr. Meine Muskeln entspannten und ich war nach nicht einmal einer Minute, nicht mehr in stande meinen Kopf aufrecht zu halten. Die Angst und Panik war mit einem mal komplett verschwunden und dann triftete ich in die Leere.

Amokalarm - In den Händen eines Mörders Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt