Chapter 10

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A/N: Tada, hier ist Kapitel 10... joa mal wieder eine kleine Dirtywarnung (erneut bin ich nicht sicher, ob man das wirklich so nennen kann) Soo jetzt viel Spaß beim Lesen und euch ein schönes Wochenende!!!! PS: Bitte bitte tut mir doch den Gefallen und votet :))) damit macht ihr mich nämlich extrem glücklich und es dauert ja nur wenige Sekunden. (Kommis ebenfalls ;))

Louis' POV:

Freitagabend kam schnell und bis dahin hatte ich versucht, nicht an Harry zu denken, auch wenn es schwer war, zumal Niall noch eifersüchtiger war, als ich ihm erzählte, dass Harry mitkommen würde. „Dein Ernst? Musst du deine Arbeit auch noch mit in die Freizeit nehmen?“ Er stand vor dem Spiegel in meinem Badezimmer und gelte sich seine Haare. Schmollend legte ich mein Kinn auf seine Schulter. „Komm schon. Er ist doch echt nett und ich war gestern nicht bei ihm und heute auch noch nicht. Ich finde, er hat es verdient, so etwas auch mal zu erleben. Er hat sich total gefreut.“ Niall seufzte und küsste mich. „Na gut. Aber nicht, dass der kleine Casanova versucht, mir meinen Verlobten auszuspannen“, grinste er und ich schluckte. Das tut er doch schon. Mehr oder weniger erfolgreich. Zumindest war es noch nicht so weit gekommen, dass ich ihn sah, wenn ich Niall küsste. Noch nicht. Ich raunzte innerlich mein Gehirn an, es solle die Klappe halten und fuhr gemeinsam mit Niall zu Harrys Wohnung, vor der er bereits stand. Und verdammt, er sah echt gut aus. Die Haare offen, schwarzes Shirt und schwarze löcherige Hose, dazu Wildlederboots. Sein Blindenstock konnte seinem Erscheinungsbild nicht das Geringste antun. „Hey Haz!“, begrüßte ich ihn und zog ihn in eine kurze Umarmung. Er roch nach unserem Parfüm. Ich hielt die Luft an, um nicht noch in Ohnmacht zu fallen vor lauter... ja was war eigentlich, was Harry ausstrahlte? Sexappeal? So etwas in der Richtung auf jeden Fall. Ich lotste ihn zu meinem Auto, dann fuhren wir weiter zu Liam, der heute seinen 21. Geburtstag feierte. Seine Wohnung war bereits überfüllt und sofort an der Eingangstür sprang er uns entgegen, seine Freundin Sophia an seiner Seite. „Hey, ich hab euch ewig nicht mehr gesehen!“ Er umarmte Niall und mich und warf dann einen Blick auf Harry. Jeder andere hätte vielleicht komisch geguckt oder eine blöde Bemerkung abgegeben, doch Liam war nicht wie andere. Er strahlte Harry an, als könne er ihn sehen und klopfte ihm vorsichtig auf die Schulter. „Du musst Harry sein, nicht wahr?“ Harry nickte unsicher, lächelte aber. „Happy Birthday!“, sagte er. Liam strahlte noch breiter. „Danke! Mögt ihr was trinken?“ Er richtete sich wieder uns zu. „Ja!“ Niall ließ meine Hand los und stürmte in die Küche zu den anderen Gästen und dem riesigen Buffet. Ich hingegen blieb dicht bei Harry und bedeutete Liam und Sophia, dass sie sich um uns keine Sorgen machen brauchten.

Wir setzten uns ins Wohnzimmer in eine kleine Nische auf zwei Klappstühle und ich organisierte doch zwei Getränke, da Harry zu schwitzen begonnen hatte. Dankbar nahm er die Cola entgegen und stürzte sie in einem Zug hinunter, ich allerdings trank genüsslich mein Bier und beobachtete Niall, der sich einen Teller voll mit Essen gehäuft hatte und nun zwischen unserem Kumpel Zayn, dessen Freundin Perry und Liams besten Freund Andy saß und sich köstlich amüsierte. „Du musst nicht die ganze Zeit neben mir sitzen“,murmelte Harry nach einer Weile und pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Ach was. Ich habs nicht eilig.“ Ich drückte aufmunternd seine Hand und er erwiderte die Geste. Im Grunde musste ich mich überhaupt nicht bewegen, denn jeder kam im Laufe der nächsten Stunde zu uns, stellte sich Harry vor und fragte, ob man uns Essen beschaffen könnte, was wir beide aber ablehnten. Harry schien vollkommen damit zufrieden zu sein, dem Geräuschpegel zu lauschen und Cola zu trinken, während seine Hand auf meinem Oberschenkel lag. Nur zur Beruhigung natürlich. Bei 'Teenage Dream' von Boyce Avenue kam Niall plötzlich auf mich zugesprungen. „LOUIS WIR MÜSSEN TANZEN!“, quietschte er und riss mich an sich, ehe ich protestieren konnte. Und so ließ ich Harry zurück, der nervös den Kopf kreisen ließ und schnappartig an seinem Becher nippte. Doch ich war zu abgelenkt von Niall, der sich um meinen Nacken geschlungen hatte und mich unentwegt küsste, sodass wir gar nicht richtig zum Tanzen kamen. Beim Schlussakkord des Liedes presste er seine Lippen besonders fest auf meine und ich spürte seine Zunge über meiner. Ich unterdrückte ein Stöhnen und fuhr ihm durch die Haare. Dann fiel mein Blick prompt wieder auf Harry. Er hatte sich beruhigt, aber sah wie bestellt und nicht abgeholt aus, weshalb ich mich von Niall löste und mich zu ihm gesellte. „Willst du auch tanzen?“, fragte ich ihn und er zuckte mit den Schulten. „Ich kann nicht tanzen“, gestand er kleinlaut, da packte mich eine Idee. Ich zog ihn in Sophias Ankleidezimmer, was eigentlich tabu war, doch das ignorierte ich einfach mal. Ich griff nach meinem Handy, stellte The Fray an und forderte Harry auf, zu tanzen. „Was? Hier? Kann uns niemand sehen?“ „Nein“, versicherte ich und musterte ihn, wie er sich langsam zur Musik bewegte. Ich grinste. „Von wegen du kannst nicht tanzen!“ Er wurde selbstbewusster und bewegte sich synchron zum Takt, sodass ich ihm seinen Stock abnahm und ihn zu mir zog. „Das ist mein Lieblingslied“, flüsterte ich und erneut überkam es mich und ich konnte nicht anders, als ihn zu küssen. Er hatte mittlerweile gelernt, denn er küsste nicht mehr so unbeholfen und schlang seine Arme um meine Taille. Ich verlor mich vollkommen in ihm, spürte, wie seine Hose fester wurde und sein Atem schneller. Spielerisch kniff ich ihm in den Schritt und entlockte ihm so ein leises Stöhnen. Nialls Rufen meines Namens ließ uns auseinander fahren. Zu allem Überfluss öffnete er auch noch die Tür und blickte uns misstrauisch an. „Was macht ihr hier?“, wollte er wissen und ich schlug mich innerlich. Seinen Verlobten zu betrügen ist falscher als Pamela Andersons Titten. „Tanzen!“, sprang Harry für mich ein und taumelte auf Niall zu. „So, jetzt vergnügt ihr euch!“ Und schwups, war er verschwunden. „Die Cola“, lachte ich nervös, doch Niall schien glücklicherweise keinen Verdacht zu schöpfen. Stattdessen zwang er mich, noch weiter mit ihm zu tanzen. Als mir wieder Harry einfiel, war es knapp eine Stunde später. Ich fand ihm in Ankleidezimmer. Er saß an der Wand, hatte die Knie angezogen und summte vor sich hin. „Alles klar bei dir?“, fragte ich und ließ mich neben ihn fallen. „Bist du müde.“ „Ja und nein.“ Er lächelte und dann fiel mein Blick auf einen Fleck auf dem Teppich. „Du willst mir jetzt aber nicht sagen, dass du dir in die Hose gemacht hast, oder?“, lachte ich und brachte ihn zum Erröten. „Hast du?“ Ungläubig hob ich eine Augenbraue. Nicht, dass ich das nicht kannte, doch normalerweise war ich es von deutlich Jüngeren gewöhnt.

„Nein“, stammelte er und rutschte schnell von der Wand weg. „Egal komm jetzt, ich hab Durst.“ Er wollte sich zum Gehen wenden, da machte es in meinem Hirn klick. „Warte du hast doch nicht...“ Ich brach in schallendes Lachen aus, während Harry wahrscheinlich am liebsten im Boden versunken wäre. Ich zog ihn zu mir. „Du kleiner verruchter Junge“, neckte ich ihn und merkte, wie sein Körper auf mich reagierte. Sein Atem ging schneller doch auch ich konnte nicht seine Wirkung auf mich verleugnen. Ich griff ihm wieder in den Schritt und spürte etwas Hartes. Schmunzelnd verdrehte ich die Augen, denn Harry war total unsicher und versuchte vergeblich, seine Lungen und Blutlaufbahnen unter Kontrolle zu bekommen. Meine Hände wanderten seinen Oberkörper hinauf und blieben auf seinen Schultern liegen. „Findest du es hier nicht auch verdammt heiß drin?“, fragte ich ihn leise, im Bilde darüber, wie sehr ich dadurch die Wirkung verstärkte. Langsam zog ich ihm das Shirt über den Kopf und bewunderte seine Brust. „Du bist so schön“, flüsterte ich und küsste seine Tattoos. Er seufzte zufrieden. Ich entledigte mir selbst auch das Shirt und drückte ihn sanft zu Boden. Ich küsste seinen Nacken, saugte an seiner rauen Haut und entlockte ihm Seufzer um Seufzer. Ich rollte mich von seinem Schoß und platzierte meine Hände an seinem Hosenbund. „Darf ich?“ Er nickte kurz und sowohl seine, als auch meine Hose landeten neben uns. Ich setzte mich erneut auf ihn und da er seine Hände nach mir streckte, legte ich sie auf meinen Oberkörper. Er sah zufrieden aus, lächelte leicht, sodass seine Grübchen sichtbar wurden. Ich beugte mich wieder nach unten und küsste ihn kurz auf den Mund, dann wanderte meine Zunge über sein Schlüsselbein, seine Nippel bis hin zu seinem Bauchnabel. „Das müsste auch weg“, raunte ich, versucht, meine eigene Erregung unter Verschluss zu halten, da ihn das sicherlich überfordern würde. Und so behielt ich meine Boxer an, während er komplett nackt vor mir lag. Ich hatte ihn zwar schon so gesehen, doch jetzt war es hundert mal erotischer. Ich legte meine Hand um seinen Schaft und bewegte sie, erst langsam, dann schneller. Er schloss die Augen und gab stoßartiges Keuchen von sich. Meine Hände umschlossen sein bestes Stück ganz und massierten es, bis er fast tonlos kam, nur ein kurzes Keuchen, danach Stille. Ich küsste ihn. „Du bist schön“, wiederholte ich, weil ich wusste, wie viel ihm diese Worte bedeuteten und zog ihn und mich vorsichtig wieder an. Es war nicht der beste Sex gewesen, den ich hatte. Im Grunde war es nicht einmal richtiger gewesen, aber es war schön gewesen. So sinnlich. Harry hatte so zerbrechlich gewirkt, auch wenn er mir voll und ganz vertraut hatte.

Blind vor Liebe. Larry AU ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt