Chapter 3 - Revised

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Justin's Sichtweise

Als ich fertig damit war, mich für den Pool umzuziehen, stand Lana in meinem Zimmer. Was macht sie denn hier? "Lana..hi. Wie kommst du her? Ich meine..ich wusste nicht, dass du vorbeikommen wolltest?" ich verstaute meine Wäsche im dafür vorgesehenen Wäschekorb. "Es war eine Überraschung und offensichtlich bist du auch überrascht. Ich dachte wir könnten uns mal wieder einen schönen Tag machen?" Sie kam auf mich zu und legte ihre Hände auf meine Schultern. "Hey, hör mal, lass uns dann einfach in den Pool? Ich meine es ist sehr warm draußen und das hatte ich sowieso eben vor-" - "Sicher." sie schnaufte leicht. Ich wusste, worauf sie hinauswollte. Auf dem Weg nach unten entdeckte ich Carson. Hmm, Carson. Ich packte sie sanft am Arm und zog sie zu mir. ""Kleines, Lana und ich wollen ein wenig in den Pool. Möchtet ihr mitkommen? Ich habe euch schon Handtücher dazugelegt." Ich blickte ihr direkt in die Augen. Wohl das schönste Augenpaar, welches ich je sah. "Sicher. Ich sage ihm bescheid. Danke Jus." sie schenkte mir ein Lächeln und einen Kuss auf die linke Wange. Hmm, wie schön. Ein überaus starkes Lächeln schlich sich auf meine Lippen. Ich drehte mich um und ging zu Lana in den Garten, wo sie mit dem Handy am Ohr an der Hauswand lehnte. Ich lauschte. "Ja! Wir waren voll dabei und dann hat sein Handy geklingelt. Ich weiß! Ja. Hör zu ich melde mich später, Justin kommt bestimmt gleich wieder." Sie wechselte noch einige Worte mit der Person am anderen Ende der Leitung und legte dann auf. Wir zwei sind nicht zusammen. Das zwischen uns ist ein einfaches Verhältnis. Ihr Gespräch machte mich jedoch sehr neugierig.

"Liebling, komm auch in's Wasser!" rief Pen Carson zu. "Nein danke, ich passe." erwiderte sie. Wie ich diesen Schleimer nicht leiden kann. Ich versuchte nun ebenfalls, sie davon zu überzeugen, mit in's Wasser zu kommen. Ich konnte es nicht mehr aushalten, allein mit den beiden zu sein. Ich überzeugte sie, sich zu uns zu gesellen, indem ich behauptete, wir bräuchten noch einen Spieler für ein Wasserballspiel.

Nach einem guten und spannenden Spiel, begaben wir uns an Land und saßen zusammen auf den Liegen.
"Habt ihr auch einen solchen Hunger wie ich?" lachte ich. Mein Magen knurrte. "Was zu essen könnte ich schon vertragen. Sollen wir was bestellen?" fragte Carson. Ich schüttelte den Kopf. "Wie wäre es, wenn du Guacamole machst? Das ist zwar das einzige was du kannst, aber somit auch das Beste." Ein Grinsen beiderseits ließ sich nicht vermeiden. "Guacamole klingt gut." sagte Pen und stimmte damit Lana zu, die sich ebenfalls mit der Avocadospeise zufrieden stellte.

Carson's Sichtweise

Nach einem Gespräch darüber, was wir nun essen würden und sich alle mit Guacamole begnügten, begaben wir uns in's Haus. Justin und Lana gingen in's Wohnzimmer, während Pen mich in die Küche begleitete. "Woher weiß denn Justin, dass du so gute Guacamole machst? Du kannst doch nicht kochen, dachte ich?" er stellte sich neben mich und sah mich an. "Was ist das bitte für eine Frage?" Ich lachte auf. "Er weiß das, weil ich sie schon öfters für uns gemacht habe und ein paar Avocados mit Tomaten und Gewürzen zu mischen nun nicht das schwerste ist, hm?" sagte ich, als ich die zweite von fünf Avocados in zwei Hälften schnitt und aushöhlte. "Und wieso machst du das für ihn? Kann er sich sein Essen nicht selbst machen?" Meint er das nun ernst? Das ist doch ein schlechter Scherz? "Wieso kocht er nicht sein eigenes Essen und du deins? Könntest du mir das verraten?" Ich weiß, dass er eifersüchtig ist und ich weiß auch, dass er Justin wirklich nicht ausstehen kann und soweit ich weiß, beruht das auf Gegenseitigkeit, jedoch ist diese Frage mehr als lächerlich. Er packte mein Handgelenk. Bitte nicht. "Ich warte auf eine Antwort." sagte er dunkel. "Pen, lass mich bitte vorerst los? Und hast du dir eben selbst zugehört? Justin und ich sind wie Geschwister. Wir leben schon unser ganzes Leben zusammen. Wieso sollte ich also nicht ab und zu mal Essen für ihn zubereiten?" Ich konnte wirklich nicht glauben, dass Pen auch nur auf die Idee kommen würde, mich sowas zu fragen und das auch noch ernst zu meinen. "Ich will nicht, dass du ihm Essen kochst oder seine Wäsche wäschst oder sie aufhängst und am liebsten wäre es mir, wenn ihr nicht einen eurer Tage miteinander verbringen würdet. Er hat's auf dich abgesehen und-" - "Jetzt hör aber mal auf und lass endlich mein Handgelenk los, du tust mir ja weh!" ich wurde nun lauter, was genau den Effekt hatte, welchen ich mir nicht wünschte. Er schlug mir das Messer aus der Hand und nahm nun auch noch mein zweites Handgelenk und packte zu. "Unterbrich mich nie wieder. Ich sehe, wie der Junge dich ansieht und wie er dich berührt und das will ich nicht. Du kommst mit zu mir. Am Besten sofort." Ich versuchte, mich aus seinem Griff zu befreien. "Du bist lächerlich und hast keinerlei Grund, dich so aufzuführen und so mit mir zu sprechen! Ich bin deine Freundin! Und genau genommen habe ich allen Grund dich anzuschreien und wütend zu sein und nicht du!" Ich schaffte es, mich aus seinen Händen zu befreien und ging direkt einige Schritte rückwärts. "Das nächste mal, wenn du versuchst etwas zu vertuschen, dann leg doch bitte rechtzeitig auf. Ich weiß, dass du zu spät gekommen bist weil du ein Mädchen bei dir hattest. Im Auto. Deswegen bist du zu spät gekommen und wegen nichts anderem." zischte ich.

Endlich wehrte ich mich. Dass er handgreiflich wird ist nicht das erste mal, jedoch nahm ich es bis jetzt nur auf die leichte Schulter. Jedem brennt mal eine Sicherung durch. Versuchte ich mich bis hierher immer zu beruhigen. Das wird nicht nochmal vorkommen. Sagte ich mir jedes Mal.

"Jetzt hör mir mal zu, Carson. Wenn du kleines, prüdes Miststück es nicht fertig bringst, es deinem Freund so richtig zu besorgen, dann muss ich es mir woanders holen. Du bist selbst Schuld." antwortete er endlich. Ich spürte wie meine Augen zu brennen begannen. Sie begannen zu brennen, da sie sich schlagartig mit Tränen füllten. "Wie oft hast du das schon getan, Pen?" Meine Stimme zitterte. Er antwortete wieder nicht. "Wie oft du es schon getan hast, habe ich gefragt!" nun brüllte ich ihm direkt in's Gesicht und ließ so meinen Emotionen freien Lauf. "Ich habe nicht mitgezählt." sagte er. Ich schnappte nach Luft und ballte die Hände zu Fäusten. "Ich denke es ist besser, wenn du nun mein Haus verlässt. Und komm ja nicht auf die Idee dich hier je wieder blicken zu lassen oder mich anzurufen!" schluchzend schob ich ihn aus der Küche. "Carson." begann er. "Nein Pen. Bitte verlass dieses Haus. Ich bitte dich um nichts anderes, nur bitte geh einfach." ich zeigte auf die Tür. Er sah mich an und steckte seine Hand nach mir aus. "GEH." rief ich laut und blickte runter auf den Boden. "Ich werde dich heute Abend anrufen." sagte er, während durch die Haustür nach draußen ging und sie hinter sich schloss. "Und ich werde nicht antworten." weinend sank ich zu Boden.

Justin's Sichtweise

Im Wohnzimmer unterhielten wir uns über alltägliche Themen. Mehr war aus ihr nicht rauszuholen, abgesehen von Handtaschen und Friseurbesuchen. Aus dem Augenwinkel sah ich, wie Pen den Flur betrat. "Pen, gehst du?" - "Ja. Meine Mom braucht Hilfe bei etwas. Ich beeil mich lieber." sagte er und so schnell wie er im Flur auftauchte, war er zur Tür raus. "Lana, ich werd mal nach Carson und dem Essen sehen. Zieh dir am besten was an." nickend stand ich auf und verließ das Wohnzimmer, ging durch den Flur an's andere Ende des Hauses und betrat die große Küche. Carson kauerte auf dem Boden. Sie weinte. "Um Gottes Willen, was ist passiert Cars?" fragte ich besorgt und kniete mich zu ihr. Sie sagte nichts. "Carson, verrat mir was passiert ist." sagte ich erneut, diesmal ernster. Sie hielt mir ihre Handgelenke hin. Sie waren beide blau gefärbt. Schockiert nahm ich sanft ihre Hände. "War Pen das? Ist er deshalb so schnell gegangen?" fragte ich fassungslos. Sie nickte. "Ich weiß, dass dies nicht das erste und schon gar nicht das letzte Mal war und wenn du nicht langsam etwas unternimmst, dann werde ich das tun und nur der liebe Gott weiß, wie das ausgehen wird. Ich werde nicht weiter hier sitzen und beobachten wie meine beste Freundin verletzt wird." Ihre Augen weiteten sich. "Justin bitte misch dich nicht ein, ich habe alles im Griff." - "Genau so wie er? Carson er ist gewalttätig! Du verdienst es nicht, so behandelt zu werden! Niemand tut das!" Sie schüttelte weinend den Kopf. "Justin, er war vorher nie so. Ich weiß nicht, was in ihn gefahren ist." sie weinte immer bitterlicher und so wurden ihre Worte immer unverständlicher.

Zwei Stunden später war Lana endlich nach Hause gegangen, Carson lag neben mir im Bett und schlief und dachte nach. Ich werde etwas unternehmen und Gott stehe ihm bei, dass er dort lebendig wieder rauskommt.

Falling For You - A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt