Prolog 1.2

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Niall P.o.V

Mittlerweile saßen Mia und ich beide auf dem Boden und fingen langsam an wieder normal zu atmen.

“Du bist witzig, Blondie!”, sagte sie völlig außer Atem und schaute mich an.

“Blondie? Warum?! Ich dachte du hättest dir meinen wirklichen Namen schon angewöhnt?!”, fragte ich ein wenig verwirrt nach. Sie musste nur noch breiter grinsen.

“Hab ich eigentlich auch, aber… Blondie find ich einfach besser!”, sagte sie und wuschelte mir einmal komplett durch die Haare.

“Das hast du nicht getan..!”, sagte ich noch ein wenig überrascht, von der Wuschelattacke.

“Irgendwie ist es ja schon …passiert!”, meinte sie ziemlich amüsiert.

“Das kriegst du zurück..!”, hauchte ich mit einem lächeln. Gerade als ich mich auf sie stürzen wollte, sprang sie kreischend auf und lief aus der Küche. Natürlich sprintete ich hinterher. Mia war ins Wohnzimmer gelaufen, wo sie die zwei Turteltauben, die bis gerade anscheinend geschlafen hatten, aufweckte.

“DANIII!!!! HILFEE!! BLONDII!!!”, schrie sie lachend, als sie sich hinter das Sofa kauerte und mit einem Finger in meine Richtung zeigte. Danielle stöhnte nur einmal kurz, bevor sie sich wieder in Liams Arme kuschelte und die Augen schloss.

“Macht das woanders!”, sagte Liam noch einmal ernst, bevor er Danielle noch einen Kuss auf den Scheitel gab.

“DANIIIII!”, schmollte Mia und rüttelte ein wenig am Sofa, was aber keine große Wirkung auf die beiden Turteltauben darauf hatte. Ich nutzte meine Chance und lief zu ihr herüber, doch sie hatte mich anscheinend doch gesehen und rannte, (wieder) wie ein aufgescheuchtes Hühnchen davon. Ich folgte ihr so schnell wie es ging, aber dieses mal konnte ich sie nirgends entdecken.

“Mia wo bist du? Miaaa?”, rief ich durchs Haus, während ich so leise wie es nur ging durch den Flur schlich.

“Mia??”, rief ich noch mal und blieb stehen. Keine gute Idee! Noch bevor ich mich umdrehen konnte, sprang Mia lachend auf meinen Rücken. Da dieses sehr unerwartet geschah, konnte ich nicht lange das Gleichgewicht halten und fiel mit Mia hin. Da sie nichts mehr sagte, drehte ich mich schnell um und schaute ob alles klar war.

“Alles in Ordnung?“ Sie bemerkte meinen Ausdruck und fing wieder an zu kichern. Ich atmete erleichtert aus.

“Ja, alles klar!”, sagte sie mit einem dicken Grinsen. Automatisch fing ich auch an zu lächeln und lehnte mich unbewusst ein Stückchen zu ihr vor. Ich realisierte erst was ich gemacht hatte, als ich ihren warmen Atem auf meiner Haut spürte. Gerade als alles viel zu perfekt schien.. Klingelte es an der Tür. Vor Schreck wichen wir beide voneinander weg. Ich stand auf und half danach auch ihr hoch.

“Ich geh schon!”, murmelte sie und ging zur Tür. Ich beobachtete sie wie sie erst langsam die Tür öffnete, um danach jemand quitschend zu umarmen.

“ZAYYYNNN!” Zayn? Ich ging auch zu Tür und schaute meinen Bandkollegen verdattert an.

“Was machst du hier?”, fragte ich ihn verwirrt und wartete darauf, dass Mia ihn endlich loslassen würde. So freudestrahlend hatte sie mich nicht begrüßt!, stellte ich schnell fest.

Irgendwann lösten sich die beiden doch voneinander, viel zu spät wie ich fand!

“Ja, sag was machst du hier?”, wiederholte Mia meine Frage von vorhin noch mal.

“Ich dachte ich besuch die Mädels mal!”, sagte er und zuckte mit den Schultern. Ich nickte skeptisch.

Das passt nicht zu Zayn!

Lost my only Direction || ② [Part 1] »ON HOLD!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt