Feelings Like A Roller Coaster

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15. Feelings Like A Roller Coaster

Jason sah mir immer noch intensiv in die Augen und ich verspürte ein komisches Gefühl in der Bauchregion. Er kam mir immer näher und sah mir abwechselnd in die Augen und dann zu meinen Lippen. Oh nein! Ich hatte so eine Vorahnung, wohin das ganze führen würde. Bevor ich etwas sagen konnte, lagen seine herrlichen weichen Lippen auf die meinen und bagannen sich zu bewegen. Ich erwiderte den Kuss und gerade, als der Kuss leidenschaftlicher werden wollte, schaltete sich mein Gedächtnis wieder ein.

Ich küsste Jason Fucking Carter Bringham!

Ich zuckte zurück, stand auf murmelte ein Danke und verließ rennend sein Haus.

Ich war verwirrt, wütend, traurig und da war noch etwas, was ich nicht identifizieren konnte. Ich war das alles zur selben Zeit und wusste nicht so recht, wie ich damit klar kommen sollte.

Mein nächster Halt war mein Zuhause.

2 Stunden später

Ich saß gerade in der Badewanne und starrte vor mich hin. Tausende von Fragen schossen mir durch den Kopf.

Warum bin ich zu Jason gerannt?

Warum bin ich nicht in einen Club gegangen, um nach jemandem willigen zu suchen?

Warum hat er mich geküsst?

Warum habe ich es zugelassen?

Hat er etwas gefühlt?

Wenn ja, was war es?

Was habe ich-

Das Klingeln meines Handys, riss mich aus meinen Gedanken. Ich griff über den Badewannenrand, zu dem kleinen Regal, wo mein Handy drauf lag.

"Ich hoffe es ist wichtig!" sagte ich, als ich den Anruf entgegen nahm. Die Nummer war auf privat gestellt (Unbekannt).

"Ja ist es." sagte eine, allzu bekannte, Stimme. Ich runzelte die Stirn.

"Was ist los?" fragte ich verwirrt.

"Du musst ins Polizeirevier kommen und meine Kaution bezahlen. Ich werde dir die volle Summe zurück zahlen versprochen aber bitte hilf mir!"sagte er und klang zum Ende hin etwas verzweifelt. Ich seufzte.

"Okay. Ich bin einer halben Stunde da."sagte ich und legte auf.

Ich stieg aus der Wanne und trocknete mich ab, dann lief ich in mein Zimmer. Schnell suchte ich mir ein Outfit zusammen, welches aus einer schwarzen Skinny-Jeans, einem schwarzen Tang-Top und meiner schwarzen Lederjacke bestand. Dazu zog ich mir, als ich bereits im Fahrstuhl auf dem Weg zur Garagewar, Doc Martens in schwarz an.

Ich stieg auf dem Fahrstuhl raus und steuerte meinen Gallardo an. Nachdem ich eingestiegen und aus der Garage gefahren war, stellte ich mir die Frage:

Warum zur Hölle hatte ich nur zugestimmt?

Ich schüttelte den Kopf und konzentrierte mich wieder auf die Straße. Schnell war ich an meinem Ziel angelangt und parkte mein Auto auf den Parkplatz. Mit schnellen Schritten lief ich in das Gebäude und sah mich um.

"Entschuldigung sie Miss? Wie kann man Ihnen helfen?"fragte eine Frau, die glaube ich, als Sekretärin oder so arbeitete.

"In dem man mir sagt, wo ich die Kaution für Jason Bringham bezahlen kann."sagte ich und Frau tippte irgendetwas in den Computer.

"Also die Kaution können sie bei mir bezahlen, diese beträgt eine Summe von sechstausend Euro." sagte sie und dann begann sie in einigen Schubladen herum zu wühlen. Sie zog einige Papiere heraus und dazu einen Stift. "Fühlen Sie das hier aus und unterschreiben Sie hier, hier und hier. Komm sie danach wieder zu mir." sagte sie und zeige während sie sprach auf einige Stellen auf den Papieren.

Ich nickte, nahm ihr diese aus der Hand und setzte mich in den Wartebereich, wo ich dann die Formulare ausfüllte. Als ich fertig war brachte ich sie zur Sekretärin. Zusätzlich zu den Formularen, gab ich ihr die sechstausend Euro.

"Okay. Warten Sie hier."sagte die Frau und ich nickte ihr nur zu, dann verschwand sie hinter der Tür, die sich hinter ihrem Schreibtisch befand.

Einige Minuten später kam sie wieder raus und setzte sich wieder an ihren Schreibtisch.

"Einen Augenblick noch. Ein Kollege wird Mister Bringham aus seiner Zelle holen und her bringen."sagte sie, ohne ihren Blick von dem Computer zu nehmen.

Es dauerte nicht lange, bis ein Polizist, mit Jason an seiner Seite, aus dem hinteren Bereich des Revieres herbei gelaufen kam. Bei mir angekommen, nickte der Beamte mir zu und schloss Jason's Handschellen auf. Dann verabschiedete er sich und ging.

Ohne auf Jason zu achten, lief ich aus dem Revier raus und steuerte meinen Wagen an.

"Ehm...Danke." sagte eine Stimme hinter mir.

Ich blieb stehen und drehte mich in seine Richtung. Ich sah ihn an. Er blutete an der Lippe, hatte ein blaues Auge und seine Kleidung war dreckig und zerrissen.

"Kein Ding." sagte ich und wollte meinen Weg wieder fortgesetzten aber eine Hand um mein Handgelenk, hinderte mich daran.

"Warum?" fragte er und ich sah ihn verwirrt an. "Warum hast du mir geholfen?"

"Weil du Hilfe brauchtest."sagte ich und sah auf unsere Hände runter. Meine zarte, lag in seiner groben. Ich weiß nicht wieso aber es fühlte sich gut an und ... richtig.

"Würdest du es noch mal tun, wenn ich dich bitten würde?" fragte er flüsternd und wir sahen uns tief in die Augen.

"Kommt darauf an. Wirst du es verdienen, dass ich dir helfe?" sagte ich und war gefesselt von diesen traumhaften braunen Augen.

"Womit habe ich es den Heute verdient?"fragte er und ich bemerkte wie er mir langsam näher kam. Wieder einmal.

"Ich durfte mich bei dir
ausheulen."sagte ich. Ich fühlte mich schwerelos, wie berauscht. Dies kam nur von seiner Nähe.

"Meine Tür steht für dich immer offen." sagte er und nur noch wenige Millimeter trenten uns.

"Das werde ich mir merken müssen."

"Ich werde dich daran erinnern." Und schon lagen seine rosigen Lippen auf meine und das erneut. Seine aufgeplatzte Lippe tat ihm weh, was ich an das zusammen zucken seines Gesichtes erkannte.

Verdammt! Warum fühlte es sich so gut an, ihn zu küssen.

Warte mal einen Augenblick lang!!

Ich stehe hier und küsse Jason Bringham, zum zweiten Mal!!

Schnell löste ich mich von ihm und ging 5 Schritte zurück.

"Joy hör mal. Seid ich dich kenne fühle ich mich eigenartig. Alles in mir, meine Gefühle, fühlen sich an, wie..wie eine-"

"Achterbahn." sagten wir gleichzeitig und unterbrachen nicht unseren Blickkontakt.

Bad After School #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt